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aktualisiert am:
17.03.2024
2021
Frühjahrsputz 2021
Frühjahrsputz 2021

Am 10.04.2021 trafen sich 10 Segler des SSC RW gegen 10.00 Uhr auf dem Vereinsgelände. Das Wetter spielte mit, der Regen machte eine Pause und wir konnten das Vereinsgelände säubern. Nach kurzer Begrüßung wurden die anstehenden Arbeiten besprochen. Das Dach und die Dachrinnen des Vereinsgebäudes wurden gereinigt, der Parkplatz wurde gefegt. Nach einer kleinen Bierpause wurde das Ufer vom Schwemmgut befreit und die neuen Pontons für den Steg ins Winterlager verbracht. Beim Klön Snack am Lagerfeuer gab es zum Abschluss Bockwurst und Brötchen.

Ansegeln 2021
Ansegeln und Jahreshauptversammlung 2021

Am 1.05.2021 trafen sich die Segler des SSC Rot-Weiß Spremberg zum Ansegeln. Bedingt durch die Corona- Kontaktbeschränkungen im April wurde die Mitgliederversammlung / Wahlversammlung auf diesen Termin verlegt nach regelrechter Einladung der Mitglieder. EnBrtsprechend der Einladung wurden ab 10.00 die Jollenkreuzer aufgeriggt und zu Wasser gelassen. Somit waren dann 3 Jollenkreuzer am Steg festgemacht.
Gegen 13.00 wurde zur Mitgliederversammlung gerufen, diese wurde im Freien durchgeführt. Die Rechenschaftsberichte und Finanzberichte von 2019 und 2020 wurden verlesen, von den Mitgliedern bestätigt und damit der Vorstand entlastet. Dann schloss sich die Wahlversammlung an. Der neue Vorstand bestehend aus Dennis, Dirk, Bodo, Jörg und Uwe wurde einstimmig durch die 19 anwesenden Mitglieder gewählt.
Nach einer kleinen Gesprächspause entscheiden sich die Jollenkreuzer Leeloo und Rosalee auszulaufen, der Wind frischte aus NW auf und der Regen machte eine Pause. Der Kurs ging auf der Kreuz in Richtung Talsperre. Dann kam der Anruf, mit der Nachricht im Verein wird der Grill angeworfen. Also Wendemanöver und Heimatkurs. Schnell am Steg festmachen und schnell die letzten Bratwürste und Steaks fassen. Dann wurden noch die Boote bei untergehender Sonne abgeplant und bei einem gemütlichen Klönsnack wurde der Segeltag beendet.

Frühjhrstreffen 2021
Frühjahrstreffen 2021

WAm 15.05.2021 trafen sich 10 Segler trotz rauem Wetter am Vereinsgelände. Der Jollenkreuzer von Andreas wurde durch die Hilfe von Bodo und Achim ins Wasser verbracht, der Mast gestellt und das Boot segelfertig gemacht.
Gegen 10.00 Uhr wurden am Steg die Jollenkreuzer aufgetakelt, Wanten umgesetzt, Beschläge noch schnell geändert. Dem schlechten Wetter zum Trotz, entschieden sich Bodo und Uwe die Genua aufzuziehen. Gegen 13.00 Uhr legten 4 Jollenkreuzer ab. Zu dieser Zeit zogen die Wolken von Süden her auf. Aber es ging in Richtung Staumauer. Bei Raumwind ging es schnell in Richtung Norden. Kurz vor dem Weißen Berg kam eine Gewitterwalze über den See und pustete die vier Boote auseinander. Bodo mit Eric auf LeeLoo brausten bis zur Talsperre und legten dort um in Richtung Bagenz. Uwe und Dirk waren auf Raumwindkurz und die Boe ließ nur ein in den Wind schießen möglich. Die Genua musste runter und wurde aufgerollt. Mit dem Groß ging es in Richtung Blau- Weiß. Achim und Andreas wetterten im Schilfgürtel hinter dem Weißen Berg ab. Nachdem sich das Gewitter in Richtung Osten verzogen hatte, konnten alle Segel wieder gesetzt werden. Man sammelte sich und segelte gemeinsam in Richtung Staumauer. Dort schlug dann jeder seinen eigenen Kurs ein. So manche Regenhusche ging noch über die Segler. Gegen 17.00 trudelten alle Boote im Hafen ein. Nach dem Abtakeln trafen sich alle in der Messe. Nur Andreas fehlte wegen einer Flaute. Er erreichte unter großer Mühe viel später mit einem perfekten Anlegemanöver den Steg. Uwe half ihm noch dabei. Der Segeltag wurde in der Messe ausgewertet und alle freuen sich auf das Sommertreffen in drei Wochen.

Sommertreffen 2021
Sommertreffen am 5.6.2021 des SSC Rot Weiß Spremberg

Schon sind wieder 4 Wochen um und der SSC RW veranstaltet sein Sommertreffen. Die ersten Segler trafen gegen 10.00 auf dem Vereinsgelände ein. An den Jollenkreuzern wurde einige Verbesserung vorgenommen, Niederhalter angebracht, Festmacher umgesetzt, die Vorsegel gewechselt usw. Gegen 13.00 gesellten sich dann auch die Jollensegler dazu. Ihre Boote wurden geslippt und aufgetakelt. Bei gutem Wind und Sonnenschein legten alle mit dem Ziel SSC Blau –Weiß Cottbus ab. LeeLoo unter Bodo mit Achim und Eric an Bord, Uwe mit Maik und Dennis + Freundin auf der Rossa-Lee, Bernd und Frank folgten mit den Jollen. Andreas segelte allein auf seinem Jollenkreuzer. Auf dem Kreuzkurs ging es bis an den Nordstrand. Am Sandstrand gingen die Jollenkreuzer vor Anker. Wir trafen uns an der Strandgaststätte zu einem Bier. Nach dieser kurzen Pause segelten wir mit Raumwind in Richtung Heimathafen. Dort warteten die Segler von Blau-Weiß. Der Grill wurde angeheizt und wir plauderten über das Segeln. Viele Anekdoten wurden zum Besten gegeben. Wir verabredeten uns für eine erneute Ausfahrt am 6.6.2021 gegen 13.00 Uhr. Dieser Segeltörn war romantisch, bei mäßigem Wind aus Nordost konnte man die Vogelinsel durch den Kanal umsegeln. Der wunderschöne Sonnenuntergang war der krönende Abschluss des Tages.

P-Bottsegeln 2020
P - Bootsegeln 2021 des SSC Rot-Weiß Spremberg.eV

Der Plan für eine Woche P- Boot –Segeln wurde im Jahr 2020 geboren. Es sollte diesmal mit 3 Jollenkreuzern auf Abenteuerfahrt gehen. Der Plan wurde besprochen, das Segelrevier abgesteckt und ein Ausgangshafen gefunden. Diesmal sollte es die Mecklenburger Seenplatte sein. Dann schlossen sich die Vorbereitungen an. Jede Segelcrew, bestehend aus zwei Seglern bereitete ihre Boote vor. Geschlafen wurde an Bord. Neben dem Proviant musste auch Werkzeug für kleinere Reparaturen verstaut werden. Die Außenbordmotoren wurden zum Schluss kontrolliert. Nach kurzer telefonischer Absprache traf sich am 21.08.2021 am Netto-Markt in Cottbus nahe der Autobahn.

Nach kurzer Begrüßung ging es ab in Richtung Rechlin, am unteren Zipfel der Müritz. Die Fahrt verlief bis auf eine immer wieder blockierende Auflaufbremse am Trailer ohne größere Probleme. In Rechlin begrüßte uns Blauer Himmel, Sonnenschein und ein netter Hafenmeister. Die Boote wurden klar machen, die Masten gestellt, Außenbordmotoren montiert und die Boote komplett eingeräumt. Nach einer reichlichen Stunde konnte geschlippt werden und alle 3 Jollenkreuzen wurden nach Zuweisung der Liegeplätze am Steg festgemacht. Nach dem alle Kuchenbuden achtern aufgebaut waren, ging es gegen 17.00 zum Abendessen in der Hafengaststätte.


Das hatten wir uns verdient. Der Plan für den nächsten Tag sah vor, bei Wind aus Nord-Ost mit 3 - 4 die Müritz bis Waren zu queren. Nach einem kleinen Umtrunk an Bord ging es in die Kojen.


Die erste Nacht auf dem Boot seit langer Zeit. Für zwei Crewmitglieder war es Primäre. Trotzdem haben Eric und Maik gutgeschlafen. Am 22.08.2021 war um 7.00 die Nacht zu Ende. Auf allen P-Booten ging es an das erste Frühstück an Bord, Tisch aufbauen, Kojen bauen, Plicht frei räumen, Wasser auf dem Gaskocher ansetzen und Kaffee kochen. Die Brötchen wurden geholt und auf den Booten verteilt.


Nach dem letzten Schluck Kaffee hieß es alles klar machen zum Segeln. Alles verstauen, Kuchenbude abbauen und Segel auftakeln. Mit Motorkraft verließen wir den Hafen. Im freien Wasser wurden erst das Groß und nach kurzem Anlegen des notwendigen Kurses das Vorsegel gesetzt. Alle Jollenkreuzer segelten in einem Feld. Bei gutem Wind von 3-4 aus West ging es geschwind über die Müritz.


Die Boote wurden gleich zu Anfang des Törne auf die Materialprobe gestellt. Im Bereich der kleinen Müritz musste gekreuzt werde. Hier gesellten wir uns in ein Regattafeld von 20- Jollenkreuzer. Da wir bei dem Wind gegen 13.00 in Waren einlaufen würden, entschieden wir uns für ein neues Ziel, Malchow. Das bedeutete Kanalfahrt bis zu zum Kölpin See. Kurz vor der Kanaleinfahrt wurden die Jockel gestartet, die Boote in den Wind gestellt und die Segel eingeholt. Nach kurzer Kanalfahrt wurde steuerbord längs an einem Bollwerk festgemacht.


Die Masten mussten gelegt werden, denn die erste Brücke kam. Also Großbaum abschlagen, Vorsegelfall lösen und den Mast mit Gefühl nach achtern umlegen. Bitte nicht Wackeln. Wieder eine Prämiere für die Kinder. Anschließend ging es gemütlich bis zum Kölpin See. Kurz nach dem Kanal wurden steuerbords die Anker im Flachwasser fallen gelassen. Die Masten gestellt und alles zum Segeln klar gemacht.


In der Sonne schmeckte dazu ein kühles Bier. Der Anker von Dirks Segler war nicht fest und deshalb wurden umgehend die Segel gesetzt. Mit Raumwind ging es über den Fleesensee. Der Kanal konnte unter Segeln passieren werden.

Gegen 17.00 liefen wir mit vollen Segeln im Malchower Segelclub ein. Bei stehender Welle war es ein schönes Geschaukel.


Nach kurzem Klarmachen der Liegeplätze machten wir fest. Nur Rosalee unter Uwe musste verholt werden und den Platz wechseln, weil ein kleines Motorboot mit zickiger Frau auf den Liegeplatz beharrte.


Also Segel aufklaren, Kuchenbude aufbauen, Kojen klarmachen und den Frühstückstisch aufbauen. Nach Vollendung der Arbeiten traf man sich auf dem Steg und lernten Norbert vom Chiemsee mit seinem 20ziger Jollenkreuzer kennen, samt Frau und Kinder. Nach Fachgesprächen über die Jollenkreuzer wurde der 20ger besichtigt. Norbert gefielen unsere Kuchenbuden. Den Abend verbrachten wir bis zum Ausschankschluss in der Clubgaststätte. Die Nacht war nicht um Schlafen da, denn bei dem Wellengang und Schaukeln der Boote konnte wurde kaum ein Auge zugemacht. Am 22.08.2021 war man zeitig munter, die Sonne schien und der Wind mäßigte sich. Die Frühstückbrötchen holte Maik per Fahrrad. Nach dem Frühstück wurden die Vorsegel gewechselt, man zog die 3,20ziger auf. Nach kurzem Geburtstagsgruß an Norbert sagten wir Tschüss und fuhren mit Motor bis an die Malchower Drehbrücke, die gegen 11.00Uhr uns den Weg frei gab in Richtung Petersdorfer See.


Bei mäßigem Wind aus West brachten uns die Außenborder zum geplanten Sandstrand, um anzulegen und die Masten zu legen. Als alle Masten gesichert waren, genoss man die Sonne mal ohne Wind. Mit einem kühlen Bierchen in der Hand schauten wir dem Schiffsverkehr zu.


Später legten wir ab und unterquerten die Hochspannungsleitung und die Autobahnbrücke. Die Motoren schoben uns über den Petersdorfer See zum Plauer See.


Nachdem wir die Lenzbrücke querten, erreichten wir den Plauer See am Lenz. Der See zeigte sich bei Nord-West Wind mit hohen Wellen und Schaumkämmen. In einer Bucht neben dem Kanal setzten wir die Boote auf den Sandstrand zum Maststellen.


Das Maststellen ging zügig nur beim Ablegen bemerkte Bodo dass das Schwert klemmte. Auch mit Gewalt war ein Absenken nicht möglich, somit auch das Segeln. Es wurde gemeinsam entschieden. Dirk und Uwe setzten die Großsegel und Bodo aktivierte die 3,2 PS am Heck. Gemeinsamer Kurs Moorwiese. Wir passierten den Zeltplatz Zislow und machten einen Abstecher in den Suckower Keller. Die gedachte Badebucht mit Sandstrand, wie vor vier Jahren, stand nicht mehr zur Verfügung. Das Schilf hat sich den Lebensraum zurückgeholt. Also weitersuchen. Kurz vor Bad Stur zeigte sich ein kleiner Sandstrand hinter einer Schilfspitze, windabgewand und ruhig.


Die Boote wurden auf Sand gesetzt und bugseitig per Festmacher an alten Buchen und Achtern mit dem Anker. Die drei Segler ergaben ein schönes romantisches Bild. Nach dem alles erledigt für die Nacht war, wurde das klemmende Schwert untersucht. Bodo erkannte den Defekt. Die Schwertaufhängung war abgerissen. Aber es bewegte sich wieder. Aber wie zum Segeln fixieren. Also wurden Haselnussäste passen zur Fixierung geschnitten. Es sollte funktionieren. Dirk hatte noch ein AH Effekt – als er im Wasser die abgerissen Schwertaufhängung von Bodo fand. Also war sie komplett ausgerissen!!!!


Jetzt gab es erst einmal Kaffee und ein Stück Sandkuchen, wir genossen die Sonne und Natur.


Maik ging schwimmen. Bodo bemerkte inzwischen Wasser im Boot. Durch die ausgerissene Schwerthalterung drang langsam Wasser ins Boot ein. Regelmäßiges Auswischen war für den Rest des gesamten Urlaub angesagt. Am Abend gab es Warmes aus der Konservendose. Bei Rotwein und Rum schaute man in den Sonnenuntergang und dann in den klaren Sternenhimmel. Die Nacht war ruhig. Am 23.08.2021 zeigte sich der Morgen mit Sonne und blauem Himmel bei Nord West Wind. An unserem Liegeplatz spürten wir den Wind noch nicht aber eine 3 - 4 sollte es laut Windfinder sein. Nach der Morgenwäsche im See und einem Frühstück entschlossen wir uns zum Wandern. Erst ging es in Richtung Bad Stur. Wir wollten unsere alte Wasserquelle suchen. Die Suche war vergebens, also besuchten wir noch die Moorwiese.


Man erkannte kaum noch etwas vom alten Campingplatz. Die Natur hat sich alles zurückgeholt.


Nach der Wanderung setzten wir Segel. Bodo konnte sein Schwert fixieren und mit segeln. Im Kreuzkurs ging es bis Plau am See. Der Kurs war sportlich. Im Plauener Stadthafen fanden wir noch eine gemeinsame Box für alle drei Jollenkreuzer.


Sonst lagen hier nur Motorjachten und Segler waren eine Rarität. Nach dem die Leinwandvillen standen, ging es in die Stadt. An der Mohle der Eldeeinfahrt gab es kühles Bier vom Fass. Das hatten wir uns verdient. Wir saßen in der Sonne und genossen die Wärme mit Blick auf den Plauer See, der immer noch Schaumkämme zeigte. Auf dem Rückweg suchten wir nach einer Gaststätte für ein gemütliches Abendbrot. Wir bestellten für 18.00 Uhr unsere Plätze. Nach einem Rundgang durch die Altstadt und einem Eis auf der Hand landeten wir wieder im Hafen Bis 18.00 Uhr machte jeder Freizeit. Man lag in der Sonne, einige übermannte die Müdigkeit und die Fleißigen wischten den Jollenkreuzer aus. Man war so beschäftigt, dass man die Zeit vergaß. Aber nach etwas Anstehen bekamen wir einen schönen Tisch auf der Terrasse. Das Essen war perfekt Alle drei Gänge schmeckten bis hin zum Schokoküchlein. Gesättigt fand man sich auf den Jollenkreuzern ein, machte es sich in der Plicht unter den Kuchenbuden gemütlich und ließ den Tag bei einer Flasche Rum ausklingen. Der Plan für den nächsten Tag wurde gemacht. Am 24.08.2021 ging es bei Nord-West Wind nach Jabel, ein kleiner Sportboothafen oberhalb des Kölpin See. Aber erstmal per Motor bis auf den Plauer See. Boote in den Wind stellen und die Vorschoter setzten auf allen Jollenkreuzern die Großsegel.


Dann hieß es Kurs Lenzbrücke.


Die Motoren verstummten und der Wind trieb uns voran. Die Vorsegel wurden ausgerollt. Man hörte nur das Wellenrauschen. Die Überfahrt war perfekt, Sonne, blauer Himmel und glitzernde Wellen. An der Kanaleinfahrt wurden die Jockel gestartet und die Masten in kürzester Zeit gelegt. Nach kurzer Kanalfahrt machten wir backbordseitig an einem Bollwerk fest, Die einen gingen einem menschlichen Bedürfnis, und andere fassten Bier!!! Dann ging es per Motor durch die Brücken. Die Masten wurden wieder gestellt und weiter nach Malchow an die Drehbrücke. Leider wurde die Öffnung verpasst.


So wurde Rast im Rosenhotel gemacht. Wir legten direkt an der Hotelterrasse an und gönnten uns einen großen Eisbecher vom Feinsten. So verging die Wartezeit schnell. Nach dem Passieren der Drehbrücke setzen wir alle Segel und segelten mit Raumwind über den Fleesensee und durch den Kanal in den Kölpin See. Leider lies hier der Wind nach. Gesegelt wurde noch bis ins Fahrwasser nach Jabel. Jetzt Motoren an, Segel einholen und durch einen engen Kanal fahren. Über uns zeigten sich Baumgipfel so dass man auf die Mastspitzen achten musste, um den Windex nicht zu verbiegen. Aber das betraf ja nur RosaLee (Dirk hatte seinen zu Hause vergessen, dort kann er nicht kaputt gehen) und Bode hat seinen nach Bildrecherche im Plauer See verloren. In Jabel angekommen stellte sich Regen ein. Nach dem die Boote festgemacht und für die Nacht eingerichtet, gab es einen Anlegerbier und der Hafenmeister wurde wie in jedem Hafen aufgesucht um die Liegegebühren zu entrichten. Die Boote hatten immer die Länge von 6,50m, aber die Gebühren waren in jedem Hafen anders. Typisch deutsch, keine Einheit. Die Brötchen wurden zu 8.30 Uhr bestellt. Perfekt konnte man länger schlafen. Nach einem Kaffee an Bord und einer Mütze Schlaf ging es zum Essen in die Hafenkneipe. Aber was war das, die neuen Coronaregeln griffen in Meck-Pom. Ohne Test nicht in die Gaststätte!!!! Also nur auf der Terrasse bei Nieselregen und Wind. Aber trotzdem waren wir guter Stimmung und ließen und das Essen schmecken. Nach einem Absacker auf den Booten wurde zur Nachtruhe gerufen. Bei Regentropfengeklopfe auf das Kuchenbudendach schlief man schnell ein. Der Morgen des 25.08.2021 zeigte sich mit Sonne aber ohne Wind. Nach einem langen Frühstück und aufklaren der Boote zum Segeln ging es per Jockel durch den Kleinen Kanal bis zum Kölpin See. Auch hier war Flaute und wir erreichten so den nächsten Kanal unter Motor. Jetzt kam das typische Seglerproblem, der Mast. Also im Flachwasser links vom Kanal fielen die Anker und nachfolgend die Masten in perfekter Manier. Bei ruhiger See bildeten wir ein Paket und genossen das Bier mit baumelnden Beinen im Wasser. Es war herrliche Segelromantik. Nach dem unsere Flautenschieber neu betankt waren, ging es in Richtung Waren. Nach dem Passieren der letzten Brücke wurden die Masten in kurzer Zeit gestellt und nach Erreichen der kleinen Müritz wurden die Segel gesetzt. Im Seglerverband segelten wir gegen Waren bei böigem auffrischendem Wind aus Nordwest. Kurz vor der Einfahrt zum Stadthafen wurden die Segel geborgen und der Jockel angeworfen. Im Hafen kam uns der Hafenmeister mit dem Schlauboot entgegen und zeigte uns unsere Liegeplätze. Auch hier kaum Segler im Hafen. Wir lagen direkt an der Hafenpromenade.


Nach Erledigung der finanziellen Belange beim Hafenmeister machten wir einen Stadtrundgang mit einem Eis auf der Hand. Zum Abendbrot ging es in die Gaststätte Pier 3. Später kam es dann zum Dauerregen. Auf den Booten machten wir es uns gemütlich bei nicht nur einem Glas Rum. In der Nacht wurden wir durchgespült. Es Schüttete aus Kannen, am Morgen zeigte sich das ganze Ausmaß. In den Booten waren jetzt auch Polster und Schlafsäcke nass. Aber was soll es. Nach einem schönen Frühstück machten wir die Boote klar und gingen auf den letzten Segeltörn in diesem Urlaub. Es ging von Waren nach Rechlin.


Auf der Kleinen Müritz mussten wir den Wind suchen. Auf der offenen Müritz zeigte sich ein ruppiger Wind aus Nord-West und trieb uns auf Steuerbordkurs bis zur Mündung der Elde, hier waren ein paar Kreuzschläge notwendig um den Segelhafen in Rechlin zu erreichen.


Wir liefen bei schönstem Sonnenschein ein und beendeten somit unsern Segeltörn. Jetzt hieß es die Boote festmachen, Kuchenbuden aufbauen, Segel aufklaren und für die Abreise verpacken. Dann saßen wir alle auf dem Steg neben den Booten und genossen den Sonnenschein und ein kühles Bier.


Nach einem ausreichenden Abendessen feierten wir den letzten Abend auf den Booten, es war ein schöner Sonnenuntergang, der Abend war lau und lang. Ende gut - alles gut!!!


Am nächsten Tag wurden die Boote geslippt und auf die Trailer verbracht, die Masten gelegt und alles zur Abfahrt klar gemacht. Gegen 12.00 Uhr verließen wir Rechlin in Richtung Spremberg. So endete eine schöne Segelwoche und man plant schon in Gedanken das Jahr 2022.